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Mediation an Schulen-Fortbildung

Die Tutorinnen Frau Guntrum und Frau Röser, die Schulsozialarbeiterin Frau Zhao und Stufenleiterin Frau Fußer besuchten heute die Fortbildung „Schulmediation“ in Ingelheim.

Das Grußwort wurde von Frau Dr. Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz gesprochen. Dabei zitierte sie den Philosophen Jean Paul Sartre:

„Wenn zwei Philosophen zusammentreffen, ist es am vernünftigsten, wenn sie zueinander bloß ‚Guten Morgen‘ sagen. “

Hintergrund: Kommunikation beinhaltet Konfliktpotential; ist es dann besser nichts zu sagen? Nein, besser die Herausforderung der guten Kommunikation annehmen!

Konflikte, unterschiedliche Standpunkte in der Gesellschaft sind völlig normal; wichtig ist der respektvoller Umgang und konstruktive, wertschätzende Konfliktlösungen.

Gegenläufige Meinungen auszugleichen ist das Ziel der Mediation, nicht als Sieger aus einem Konflikt hervorzugehen; auch in der Rechtssprechung ist dies immer mehr das Ziel(Frau Hubig ehemalige Richterin).

Schulen sind Orte wo Kinder und Jugendliche Demokratie lernen; Schülerinnen und Schüler übernehmen früh Verantwortung und lernen Zivilcourage in dem sie z.B. zu Streitschlichtern ausgebildet werden.

Im Anschluss an Frau Dr. Hubigs Einführung in den heutigen Tag, hörten wir den Vortrag von:

Prof. Dr. Dr. h.c. Hurrelmann, einer der führenden Bildungsforscher Deutschlands.

Genannt der„Meister des magischen Dreiecks“: Herzenswärme-Freiräume-Regeln

Sein Thema heute:

Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung: Verarbeitung der inneren und äußeren Realität

Die Grundidee: Das Leben ist von Anfang an Arbeit; intensive Auseinandersetzung mit Körper und Psyche; kontinuierlicher, aktiver Prozess ist notwendig.

Wie geht es den Kindern heute:

Nach der Corona-Pandemie: tiefe Erschöpfung, fühlen sich sehr stark belastet.

Wenn ich es nicht schaffe, mit den heutigen gesellschaftlichen (Bildung, Beruf) und persönlichen Herausforderungen/Erwartungen umzugehen gehe ich Ausweichhandlungen ein: Hyperaktivität, Aggression, nach innen gerichtete Selbstaggression bis hin zu Depression, Essstörungen; ich fliehe, weiche aus durch Drogen, gaming Welt, Suchtverhalten.

Die Institution Schule soll sozialer sicherer Raum sein; das magische Dreieck der Erziehung muss hier gelten.

Wege u.a. hierzu: Kontakttraining, Gewaltprävention, Mediation

Das Ziel: Selbstkontrolle stärken, Selbstwirksamkeit von Jugendlichen weiter ausbauen

Kumpelhafter Erziehungsstil, ebenso wie zu autoritärer Stil der alle Probleme für das Kind zusätzlich löst machen keine starken Kinder.

Liebevolle Strenge; participative autoritäre Erziehungsstil nach dem magischen Dreieck:

Herzenswärme-Freiräume-Regeln bzw.:

Anerkennung-Anregung-Anleitung

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