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Berufeparcours der GENIEfabrik

Am Donnerstag, 06.07.2023 wurde die Sporthalle Zweck entfremdet und verwandelte sich, dank der Aufbauhilfe von unseren Schülern und des Einsatzes des Teams der GENIEfabrik in einen Berufeparcours für den 8.er Jahrgang.

Als Teil unseres BO(Berufsorientierungs)-Konzeptes ist Herr Rheinnecker von der GENIEfabrik fest bei uns im Praxistag involviert und kommt regelmäßig zu unseren Schülern um diese bei der Berufswahl zu unterstützen. Mit dem Berufeparcous wurden zusätzliche praktische Entscheidungshilfen eingesetzt.

Ausführliches dazu von der GENIEfabrik:

„Praktische Berufsorientierung GENIEfabrik ©

Der Berufe-Parcours

Die GENIEfabrik GmbH organisiert und führt einen Berufe-Parcours für die Schule durch….

Der Berufe-Parcours dauert 6 Schulstunden.

Ausgangslage:

Die Chancen der Berufsreifeschüler/-innen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind nach wie vor begrenzt. Dieses begründet sich zum einen in den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes, zum anderen aber auch in einer immer größer werdenden Orientierungslosigkeit der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Anforderungen, Rahmenbedingungen und der Möglichkeiten des Arbeitsmarktes. Im Realschulzweig haben viele Schülerinnen und Schüler nur in 2 Praktika Berührungen zu Unternehmen und viele sind ebenfalls orientierungslos.

Ziel:

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, möglichst viele Schülerinnen und Schüler in Ausbildung zu bringen. Hierzu sollen diese möglichst früh lernen:

–          sich in der Berufswelt zu orientieren

–          die eigene Persönlichkeit mit ihren Stärken und Schwächen  

            zu erkennen

–          sich erfolgreich zu bewerben

Ein Baustein hierzu ist der Berufe-Parcours.

Hauptziel des Berufe-Parcours ist es, Schüler/innen ab Klasse 7 einen handlungsorientierten Einblick in bis zu 100 Berufe zu geben, indem sie praktische Tätigkeiten durchführen können. Einige Übungen sind teilweise in wenigen Sekunden zu lösen, andere handwerkliche Übungen benötigen bis zu 15 Minuten.

Von großer Bedeutung ist die Möglichkeit, einen Zugang zu jeweils geschlechtsuntypischen Berufsfeldern zu öffnen. Deshalb durchlaufen Jungen und Mädchen den Parcours in getrennten Gruppen. Die Erfahrung zeigt, dass sich Mädchen dann vermehrt an technisch orientierte Stationen trauen bzw. Jungen sich nicht von Stationen fernhalten, die eher frauentypischen Berufen zugeschrieben werden.

Methoden:

Die Schüler/innen werden vorab im Klassenverband über das Projekt informiert. An jeder Station liegt eine schriftliche Aufgabenbeschreibung. Bei Unklarheiten und Fragen können sich die Teilnehmer/innen an Stationsbetreuer/innen wenden.  

Pädagogischer Ansatz: Alle SuS durchlaufen zeitlich getaktet in Kleingruppen den Parcours rollierend. Somit gewährleisten wir, dass alle Teilnehmer alle Stationen durchlaufen und an jeder Station sich an 35 Übungen ausprobieren können.

Der Berufe-Parcours wird gendergerecht durchgeführt, Jungs und Mädchen werden in getrennten Gruppen den Parcours durchlaufen, damit keine Hemmschwellen auftreten.

Da viele SuS der Klassenstufe 7 im Berufsreifezweig noch nicht wissen in welchem Berufsfeld sie ihren Praxistag absolvieren möchten, kann der Berufeparcours als Türöffner dienen um die eigenenStärken kennen zu lernen. An wahlweise 7 – 25 Stationen (wird derzeit noch erweitert) erleben die SuS realistische Situationen diverser Berufsgruppen und können sich ausprobieren.

Stationen exemplarisch:

1. Pflege – Gesundheit
2. Service – Gastro – Hotel
3. Teamwork – Vertrauen
4. Bauen – Architektur
5. Elektronikberufe
6. Handwerk
7. Küche – Hauswirtschaft
8. Metallberufe
9. Frisör-in, Kosmetik
10. Soziales, Erziehung
11. Kaufleute
12. Textilhandwerk
13. Feinmotorik, Metallberufe, Holzberufe, Feinmechaniker
14. KFZ-Zweirad-Fahrrad, Fliesenleger-in
15. Chemieberufe

Die Schüler/innen können beim Schrauben, Tischdecken, Nachbau von Modellen, Wickeln von Puppen, Aufbau von Stromkreisen und bei vielem mehr entdecken worin ihre persönlichen körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten liegen. Dies soll ihnen u. a. dazu verhelfen, Berufsfelder zu entdecken und somit einen Schritt weiter auf dem Weg zum Wunschberuf zu kommen.

Die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen Herausforderungen zeigt sowohl die Stärken als auch die Schwächen auf und kann dazu genutzt werden, gezielter an die Berufsauswahl heranzugehen.

Für Schulen auch eine ideale Ergänzung für die Methodentage.

Alternativ bieten wir auch den TRY-FIVE-Parcours an: Fühlen, Riechen, Hören, Sehen, Schmecken.

Über BOM beteiligt sich die Agentur für Arbeit (nach Antrag) mit 50 % der Kosten.“

begleiten   –   fördern   –   unterstützen
Ein herzliches DANKESCHÖN der GENIEfabrik mit Herrn Rheinnecker und seinem Team für die Durchführung und unseren SchülerInnen, die super mitgemacht haben und fleißig beim Aufräumen unterstützten!
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