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Hola España! – Unser Besuch in Spanien

Nach langem Warten und Zählen von Tagen war die Zeit für uns deutsche Schüler gekommen, in die spanische Kultur einzutauchen, unsere Partner/innen endlich wieder zu sehen und mit ihnen das spanische Leben kennenzulernen. Wir waren gespannt auf die gemeinsame Zeit, die uns erwartete, und traten am 7. Mai 2019 unsere Reise an. Diese lief allerdings weniger spannend ab und zog sich fast über den gesamten Tag. Bis wir endlich in Úbeda angekommen waren, sprich ca. 12 Stunden später, wurden wir auch schon herzlich von unseren Gastfamilien und Austauschpartnern willkommen geheißen. Das Wiedersehen war so herzlich, dass es die lange und anstrengende Reise schnell vergessen ließ. Danach hieß es „Hola! España!“ und es ging entweder zu Fuß oder mit dem Auto in die Häuser und Wohnungen der Spanier. Der restliche Tag wurde ganz unterschiedlich abgeschlossen: Die einen trafen sich zum Eis essen und erkundeten die Stadt; andere blieben drinnen und hielten ein Nickerchen oder schauten einen Film. Jedenfalls ist wichtig anzumerken, dass es – egal wie der Tag noch verbracht wurde – sehr spät ins Bett ging, denn die Spanier sind sehr offen und locker, was die Zubettgeh-Zeit und das vorherige Nachtleben betrifft. An diese Veränderung haben wir uns aber sehr schnell angepasst.

Es begann – nach nicht allzu viel, aber trotzdem gutem Schlaf – der erste richtige Tag einer fantastischen Woche. Es ging nach Granada! Schüler und Lehrer begaben sich auf einen Trip hoch auf die Alhambra, um sich mit der Geschichte Spaniens und der wunderschönen Baukunst der Burg und der Gärten bekannt zu machen, welche wir mit vielen Erinnerungsfotos festhielten. Anblick und Ausblick waren wirklich einmalig, allerdings verbunden mit vielen Schritten und mühsamem Laufen, was aufgrund der spanischen Sonne kein Zuckerschlecken war. Man darf allerdings erwähnen, dass es sich dennoch gelohnt hat!

Nach langer Besichtigung und einer Zeitreise in das alte spanische Leben ging es hinunter in die Innenstadt. Nach ein bisschen Freizeit ging der Trip auch wieder zurück nach Úbeda. So strömten alle Schüler wieder in verschiedene Richtungen, um den Abend ganz unterschiedlich zu verbringen. Doch eins war sicher: geschlafen hat man noch lange nicht!

Tag drei begann in der Schule. Die spanischen Schüler gingen in den Unterricht und mussten teilweise Prüfungen und Tests schreiben. Wir Deutschen bekamen eine Führung durch die Schule und anschließend noch einmal durch die ganze Stadt.

Am Nachmittag warteten wir auf unsere Partner, die ihren ganz normalen Schulalltag überstanden hatten. Nun war es wieder an der Zeit, sich mit anderen Partnern zu treffen, um in den Park zu gehen oder einfach zusammen durch die Stadt zu laufen, bis der Hunger kam und wir uns in einem Restaurant stärkten.

Am Freitag ging es nach Cordoba. Ähnlich wie am Dienstag besuchten wir die Stadt und die Kathedrale, eine ehemalige Moschee ´´Mezquita´´.

Das Wochenende wurde von der Gastfamilie frei gestaltet und sah demnach bei jedem Schüler anders aus. Von Strand bis Shopping war alles dabei.

Der letzte Tag war für alle noch einmal der Tag, der genossen werden musste, bevor die kleine Reise auch schon zu Ende ging. Es wurde noch ein letztes Mal Sonne getankt und Stimmung gemacht, um die Fahrt mit einem schönen Abschied abzuschließen.

Am Montag, dem 13. Mai, war es dann so weit: Es ging früh raus zum Bus und es war Zeit, sich zu verabschieden. Dieser Abschied war sehr traurig, da man tatsächlich in kurzer Zeit sehr viel Spaß hatte und sich schon viele kleine Freundschaften entwickelt hatten.

Rückblickend war der Austausch eine sehr gute Chance, um Selbstständigkeit zu fördern, neue Erfahrungen zu machen und sich mit Menschen anderer Länder bekannt zu machen sowie diese dann in seinen Erinnerungen zu speichern. Diese Zeit war hilfreich und kann auch für unser späteres Leben eine Rolle spielen.

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